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Lektüre im Dezember 2018

Der Dezember war für mich ein sehr ruhiger Lesemonat. Dieser Monat, der, je näher es auf Weihnachten zugeht, im Buchladen sehr arbeitsintensiv ist und viel Kraft kostet, lässt nur wenig Freiraum, um sich wirklich auf Geschichten einzulassen. Immerhin drei Bücher habe ich dann doch gelesen.

Der Monat begann mit Isabelle Autissier, die mich mit ihrer Geschichte völlig in den Bann gezogen und absolut begeistert hat.
Weiter ging es mit Eowyn Ivey und ihrem wunderbaren Alaska-Roman "Das Leuchten am Rand der Welt". Der Griff zu diesem Buch war genau die richtige Entscheidung im Trubel und der Hektik. Diese Geschichte, die den Leser in das Jahr 1885 entführt, setzt sich aus Briefen und Tagebucheinträgen zusammen und hat daher eine sehr langsame Geschwindigkeit. Es war genau das richtige Buch, um in den Arbeitspausen zu entschleunigen. Dazu bietet das Buch eine magische Geschichte, wundervolle Landschaftsbilder und interessante Beschreibungen von Mensch und Natur.
Am vorletzten Tag des Jahres habe ich dann auch noch Gerard Donovans Roman "Winter in Maine" gelesen. Es ist die Geschichte eines Mannes, der den Tod seines Hundes rächen will und dabei sämtliche Grenzen überschreitet. Nachdem er seinen Rachefeldzug hinter sich gebracht zu haben scheint, kommen ihm Zweifel, ob nicht seine ehemalige Freundin oder einer seiner früheren Schulkameraden für die schreckliche Tat verantwortlich ist. Dieses Buch hallt noch in mir nach - ich mochte es, es war klug und leise und dennoch lässt es mich etwas ratlos zurück.

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