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Lektüre im August 2020

Mein Lesemonat August war am Ende doch üppiger als zwischendurch gedacht. Im Laufe des Monats fühlte es sich unfassbar zäh und langatmig an und an vielen Tagen habe ich mich überhaupt nicht zum Lesen aufraffen können. Ihr kennt solche Phasen ja bestimmt auch.

 

Und das obwohl der Monat mit einem absolut fantastischen Buch begann, über das ich euch erst Anfang Oktober mehr erzählen darf. "Das Flüstern der Bäume" ist ein aus dem kanadischen Englisch übersetzter Familienroman, der mich mitgerissen und wirklich beeindruckt hat. Meine Rezension ist schon fertig und wartet hier und auf Instagram darauf für euch hochgeladen zu werden!

 

Danach hatten es alle anderen Bücher tatsächlich etwas schwer. Ganz gut unterhalten gefühlt habe ich mich von Victoria Mas' "Die Tanzenden". Es ist ein Roman, von dem ich mir anhand des Klappentextes deutlich mehr versprochen hatte, der aber als Schmöker zwischendurch gut ging. Im Buchladen würde ich ihn allen Fans von Laetitia Colombani ans Herz legen.
Der Reisebericht von Stefanie Jarantowski "Abenteuer Olavsweg" konnte mich nicht abschließend überzeugen. Immerhin habe ich aber so schon mal einen kleinen Überblick über den Olavsweg bekommen, der mich interessiert, weil ich gerade auf der Suche nach einer guten Alternative zu den klassischen überlaufenen Weitwanderwegen bin. Mehr zum Buch erzähle ich euch in der Zusammenschau, wenn ich mit zwei anderen Erfahrungsberichten über den Olavsweg beziehungsweise über eine Reise längs durch Norwegen fertig bin.

 

Dann habe ich seit längerer Zeit mal wieder zu einem Krimi gegriffen und habe mit "Mühlviertler Grab" von Eva Reichl leider direkt einen langweiligen, langatmigen und zähen Krimi erwischt. Aufgrund der ebenfalls etwas lahmen Vorgänger hätte ich vermutlich gefasst sein sollen auf das was mich erwartet, aber manchmal braucht man zum Lernen ja einfach etwas länger.

 

Ganz besonders hatte ich mich in diesem Monat auf den neuen Roman von Amanda Jennings "Ich will dein Leben" gefreut. Den ersten Roman der Autorin (auf Deutsch "Euer dunkelstes Geheimnis") habe ich verschlungen und ihn eine ganze Weile zu meinen liebsten spannenden (Familien-)Romanen gezählt. Dagegen ist dieser neue Roman eine herbe Enttäuschung - langweilig, zäh, vorhersehbar, redundant. Schade!

 

Und als ich dachte, ich könnte kaum noch stärker enttäuscht werden habe ich zu "Es war einmal ein blauer Planet" von François Lelord gegriffen. Eine Katastrophe - ganz ehrlich - etwas anderes kann ich dazu gar nicht sagen. Diesem Roman fehlt einfach alles und zwar an allen Ecken und Enden. Meinem Ärger habe ich auf Instagram schon Luft gemacht - dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

 

Habt ihr eines der Bücher gelesen und wie waren eure Erfahrungen damit? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

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