Der September ist schon ein paar Tage rum, aber einen kurzen Überblick über meinen Lesemonat möchte ich euch dennoch nicht vorenthalten.
Insbesondere "Zugvögel" von Charlotte McConaghy und "Unwetter" von Marijke Schermer lege ich euch ganz dringend ans Herz, falls ihr sie noch nicht gelesen habt. Beide schimmern auf ihre ganz eigene Weise in kühlen Tönen und sind doch unfassbar warmherzig und berührend. Diese beiden Titel haben den Rest des Lese-Septembers insbesondere "Ich bin ein japanischer Schriftsteller" von Dany Laferrière und "Wildspitz" von Monika Mansour in den Schatten gestellt, für die ich leider keine Leseempfehlung aussprechen kann.
Mansour hatte mich mit ihrem letzten Krimi "Die Tote vom Titlis" aus der Reihe um Cem Cengiz wirklich begeistert. Die neue Krimireihe um Sara Jung von der Zuger Polizei, aus der "Wildspitz" nun der zweite Band ist, kann mich leider überhaupt nicht überzeugen.
"Späte Gäste" von Gertrud Leutenegger besticht durch das Verwischen der Grenzen zwischen Traum und Realität. Mich hat der Roman zum falschen Zeitpunkt erwischt, so dass ich mich
leider nicht völlig einlassen konnte. Das vollständige Sich-Einlassen würde es zum Verstehen und Mögen dieses nicht ganz einfachen Textes aber dringend brauchen.
Neben diesen Romanen hat mich das Thema Minimalismus und das im GU-Verlag neu erschienene Buch von Christof Herrmann im September beschäftigt. Es hat mich sogar zu einer neuen Rubrik auf meinem Blog animiert, die Anfang Oktober online gegangen ist und in der ich euch mitnehme auf meine Reise der Umsetzung
und Anpassung der Tipps aus "Das Minimalismus-Projekt". Nach etlichen Tagen der Beschäftigung mit dem Buch bin ich allerdings nicht mehr ganz so begeistert wie zu Beginn. Ich werde sicher an
anderer Stelle berichten, warum mich das Thema immer noch beschäftigt, aber ich mit dem Buch so meine Probleme habe.
Was konnte euch denn im September so richtig begeistern und mit welcher Lektüre habt ihr zuletzt daneben gelegen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!
Kommentar schreiben